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Der Skorpion-Ingress der Sonne am 23. Oktober – Zusammenleben regenerieren

Am Montag, den 23. Oktober, betritt die Sonne aus geozentrischer Sicht das tiefgründige Zeichen Skorpion. In der Natur beherrschen intensive sinnliche Eindrücke das jahreszeitliche Geschehen. Bäume und Sträucher verlieren ihre leuchtend gelb oder rot gefärbten Blätter. Die wilden Tiere treffen ihre letzten lebenserhaltenden Vorbereitungen für die dunkle Jahreszeit.

Skorpion-Ingress der Sonne am 23.Oktober
Skorpion-Ingress der Sonne am 23.Oktober

Die meisten Menschen mögen heute von irdischen Einflüssen wie Kälte oder Dunkelheit angesichts geheizter Wohnungen, Elektrizität und Elektronik wenig Notiz nehmen. Dennoch prägen kosmische Rhythmen auf einer unterschwelligen Ebene nach wie vor das Leben auf der Erde. So sind die Entsprechungen des achten Tierkreisabschnitts, wie Transformation, Regeneration, Loslassen, Kriegerin oder Krieger, Tod und Wiedergeburt, Macht, Ohnmacht sowie andere zutiefst aufwühlende, leidenschaftliche, intensive Empfindungen in der kommenden Phase besonders aktuell.

Außer dem großen Licht, welches ein separatives Quadrat zu Pluto in Steinbock formiert, befinden sich Merkur und Mars in Skorpion. Mars gilt als antiker Herrscher des 8. Tierkreisabschnitts. Der Herr der Unterwelt ist im Domizil Saturns (in Fische) konstelliert, welcher wiederum ein Trigon zu Sonne und Merkur figuriert.

Die offensichtliche Dramatik, welche durch die Symbolik des Quadrats von Sonne zu Pluto schon in der vor kurzem erfolgten Sonnenfinsternis in Waage zum Ausdruck kam, fordert unbedingte Beachtung sowie angemessene Reaktionen. Dies ist umso mehr der Fall, da sich Jupiter und Uranus, beide rückläufig, in Stier in Opposition zu Mars befinden. Die Stier/Skorpion Achse beinhaltet vereinfacht ausgedrückt die Pole Geben und Nehmen, Gewinn oder Verlust, sowie Sein oder nicht-Sein. Momentan besteht einerseits die Notwendigkeit, sich ganz klar gegen Übergriffe zur Wehr zu setzen und ihnen Einhalt zu gebieten. Andererseits ist die eindrückliche Warnung vor den falschen Reaktionen plakativ in den Himmel gezeichnet (Oppositionen in Skorpion/Stier). Überreaktionen oder ein Ignorieren aktueller Herausforderungen könnten tiefgreifende materielle und immaterielle Folgen zeitigen.

Trotz allem scheinen nach sehr gründlicher Analyse tiefgehende Gespräche, bei denen alle Beteiligten die Bereitschaft zeigen unhaltbare Positionen zu räumen als unabdingbar (Sonne/Merkur Trigon Saturn). Ein lebensbejahender Wandel zum Guten wird sich auf partnerschaftlicher, geschäftlicher und mundaner Ebene langfristig nur mittels eines grundlegenden Paradigmenwechsels einleiten lassen. Dabei steht, so unwahrscheinlich es momentan auch aussehen mag, das gegenseitige aufbauende Miteinander fast zwingend im Mittelpunkt. Die Mondknotenachse, welche unweit des Ingresses platziert ist, erschließt bei erweiterter Betrachtung in diesem Zusammenhang wertvolle Erkenntnisse. Lesen Sie dazu auch den Beitrag „Hintergrund des Sonne-Ingresses in Skorpion am 23. Oktober 2023“.

Als kleiner Hoffnungsschimmer erscheint im aktuellen Gesamt-Kontext der Adler mit der Schlange, welcher als entwickelte Metapher des achten Zeichens gilt. Er symbolisiert die Fähigkeit, die auf den äußeren Erscheinungen basierenden gewaltigen inneren Urkräfte zu erkennen, zu lenken und konstruktiv zu transformieren, statt als ihr blinder Vollstrecker aufzutreten.

In diesem Sinn darf jetzt die Herausforderung angenommen werden, weniger nachhaltig Ellenbogen, Konkurrenz und Verteilungskampf zu fokussieren. Stattdessen könnten ein aufbauendes Miteinander sowie konstruktive, regenerierende Energien die Oberhand gewinnen und eine lebensbejahendere, friedlichere Existenz manifestieren.

Allen Leserinnen und Lesern sei ein erneuerndes Miteinander gewünscht.

 

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Die ringförmige Sonnenfinsternis vom 14. Oktober – Liebevoller Umgang

Am Samstag, den 14. Oktober, findet im Tierkreiszeichen Waage eine ringförmige Sonnenfinsternis, auch Neumondeklipse genannt statt. Sie wird vor allem in Mittel- Nord und Südamerika zu beobachten sein. Dabei kommt es zu einer teilweisen Verdunkelung der Sonne, welche das große Licht als eine Art Ring erscheinen lässt.

Ringförmige Sonnenfinsternis in Waage am 14. Oktober
Ringförmige Sonnenfinsternis in Waage am 14. Oktober

Die kosmische Betrachtung nach Vehlow/Prantl lässt die Themen Transformation, Regeneration, Gesundheit und plötzliche Ereignisse in den Fokus rücken. Dabei dienen gesellschaftliche Entwicklungen im Umgang miteinander als Impulsgeber. Diese Tendenzen zeigen sich unter anderem durch die Finsternis in Waage sowie den Betonungen der Felder 6 und 8 (siehe Felder-Tabelle II). Uranus befindet sich obendrein ziemlich genau in der 8. Felder-Mitte, in welches auch Jupiter gestellt ist. Sonne, Mond, Merkur und Mars sind dabei allesamt im 10. Pluto-Feld platziert (tiefgreifende Veränderungen werden in die Gesellschaft getragen) Pluto umgekehrt in den 4. Feldern besagter Himmels-Körper (Gewohntes verändert sich).

Eine zu erwartende Entwicklung dürfte wohl das immer insuffizienter werdende Gesundheitssystem sein, welches durch Neptun rückläufig gleich viermal in den 6. Feldern von Sonne, Mond, Merkur und Mars repräsentiert ist. Im Idealfall könnte eine zunehmende Akzeptanz und Integration alternativer, insbesondere geistiger Heilmethoden öffentliche Anerkennung finden. Allgemein sind spirituelle Erwägungen enorm dazu angetan, Austausch und Umgang miteinander in einem ideellen Sinn zu erneuern, ohne die materielle Welt als Feindbild zu reinstallieren (Sonne/Mond/Merkur/Mars im 8. Neptun-Feld).

Ringförmige Sonnenfinsternis am 14. Oktober, Feldertabelle I
Ringförmige Sonnenfinsternis am 14. Oktober, Feldertabelle I

Seit längerer Zeit bestand in vermeintlich zivilisierten Gesellschaften die grundsätzliche Bereitschaft, das Gegenüber mit seinen temporären, kulturellen, persönlichen oder weltanschaulichen Prämissen zu tolerieren. Dieser Konsens scheint einem umfassenden Besserwissen darüber gewichen zu sein, was für wen, auch gegen deren erklärten Willen als „richtig“ zu gelten hat. Im Großen und Ganzen konnte die oder der Einzelne tun oder lassen, was sie oder er wollte. Anmaßende, moralisierende und blockierende Urteile galten in der Öffentlichkeit weitestgehend als unangebracht (Sonne/Mond/Merkur/Mars in den 9. Saturn-Feldern). Die Rückkehr und wo es noch nicht geschah, Hinwendung zu GEGENSEITIGER Akzeptanz und Toleranz stellen den Schlüssel sowohl zu gesellschaftlicher, als auch privater Heilung von Partnerschaften, gegenseitigem Austausch sowie des gesamten Zusammenlebens dar (Finsternis, Merkur, Mars im 7. Feld von Chiron und umgekehrt, Nordknoten in 7. Feldern der Eklipse sowie Merkur und Mars).

Nicht zuletzt auf internationaler Ebene hätte ein entsprechend ausgeglichener Umgang miteinander Frieden-stiftende Auswirkungen (Mahatma Ghandi hatte Aszendenten und Sonne in Waage). Würden sich bestimmte Personen weniger als Opfer begreifen, welches aufgrund seines Status zu jeder Tat berechtigt ist, würden wahrscheinlich zahlreiche Aktivitäten etwas weniger kriegerisch ausfallen. Dabei mag einem Wladimir Putin mit seiner signifikanten Waage-Betonung in den Sinn kommen, dessen Radix, auch mit korrigierter Geburtsuhrzeit, erstaunliche Auslösungen durch die aktuelle Neumondeklipse erfährt.

Radix Putin, außen Sonnenfinsternis Moskau
Radix Putin, außen Sonnenfinsternis Moskau

In der Abbildung „Radix Putin, Sonnenfinsternis Moskau“ ist dies sehr klar zu beobachten. Wesentliche die Planeten betreffenden Auslösungen wären ebenso mit der korrigierten Geburtsuhrzeit von Claude Weiss deutlich zu erkennen. Sonne und Mond sind auf Neptun Radix zu finden. Merkur/Chiron der Finsternis sind in den Felder-Mitten 1 und 7 von Saturn Radix platziert, wobei mit den Feldern nach Vehlow/Prantl (herkömmliche Geburtszeit) Merkur auf der Felder-Grenze 12/1 zu finden ist, was einer Mars/Neptun-Signatur entspricht. Darüber hinaus befindet sich der rückläufige Finsternis-Neptun in der 4. Felder-Mitte von Radix-Mars und letzter im 10. Planeten-Feld von Finsternis-Neptun. Der DC der Finsternis auf Moskau berechnet, berührt den Radix-Chiron von Wladimir Putin. Es werden also genau jene Themen gespiegelt, welche durch die Eklipse maßgeblich repräsentiert werden. Last but not least sei der Uranus der Finsternis in der 10. Felder-Mitte von Pluto Radix erwähnt, welcher dem Ganzen noch einmal eine extra explosive Symbolik verleiht.

Verdeckte Aktionen enormen Ausmaßes seitens Wladimir Putins könnten anstehen. Dazu zählen wahrscheinlich vor allem Geheimdienst—Tätigkeiten mit aggressiver Ausrichtung. Denkbar wäre weiterhin das Vortäuschen von Schwäche, um hinterher umso vehementer zu agieren. Im Sinne der in diesem Artikel dargelegten Deutung erscheint dringend eine Aufnahme von Verhandlungen geboten, welche verschiedene Standpunkte, Verletzlichkeiten, Animositäten und vor allem eine ganz enorme Zahl von Menschenleben sowie die sich rapide verändernde politische Landschaft in den USA und Europa gegenüber einem etwaigen militärischen „Sieg“ abwägt.

Als Fazit bleibt zu hoffen, dass der Weg der Konfrontation und Ablehnung im Kleinen als auch im Großen verlassen wird. Stattdessen könnte ein fairer, liebevoller Umgang miteinander gesucht werden, der transformierende und heilende Kräfte manifestiert.

Allen Leserinnen und Lesern sei von ganzem Herzen der Mut dazu gewünscht.

 

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Die Herbst-Tagundnachtgleiche am 23. September – Umgang verfeinern

Am Samstag, den 23. September, transitiert die Sonne auf ihrer scheinbaren Bahn in den Tierkreisabschnitt Waage. Die Ekliptik schneidet den Himmelsäquator in südlicher Richtung. Tag und Nacht sind gleich lang. In der nördlichen Hemisphäre beginnt der Herbst. Die Hitze des Sommers ist größtenteils überwunden und der Winter scheint noch fern. Dennoch ereignet sich jetzt jener Wendepunkt in der Natur, welcher langsam die Vorbereitungen auf eine kältere Zeit in den Fokus rücken lässt. Die Tage werden deutlich kürzer. Bäume oder Sträucher beginnen sich langsam bunt zu färben und verlieren nach und nach ihre Blätter.

Die Herbst-Tagundnachtgleiche am 23. September
Die Herbst-Tagundnachtgleiche am 23. September

In der Astrologie stellt die Herbst-Tagundnachtgleiche, auch Herbst-Äquinoktium genannt, einen markanten Augenblick dar. Ihm wird für die nächsten 3 Monate eine signifikante Bedeutung zugeordnet. Jetzt ist die Zeit gekommen, um abzuwägen, was zukünftig sowohl in persönlichem Sinne, als auch von einem höheren Standpunkt aus betrachtet von Nutzen ist. Was aus der Fülle des Sommers bis jetzt erfolgreich gemeistert, errungen und geerntet wurde, verlangt nach Zuwendung, um in einer raueren Phase von Bestand zu sein. Eine Art von menschlicher Zuwendung in Form von Liebe findet sich in Partnerschaften und Beziehungen als typischer Korrelation des Zeichens Waage.

Im Horoskop der Tagundnachtgleiche formiert die Löwe-Venus ein Trigon zu Chiron und ein Sextil zu Mars, letzte beiden in Widder/Waage. Sonne und Venus bilden eine Rezeption, was die beiden besonders innig miteinander verbindet. Mars und Chiron befinden sich in Opposition. Der Wunsch, eigene Herzensanliegen umzusetzen und es gleichzeitig allen Seiten recht zu machen, führt vermehrt zu Verletzlichkeit. Eine Scheinharmonie (Sonne/Neptun-Opposition, Neptun rückläufig) könnte bestimmte Menschen geradezu dazu ermuntern, momentane Handlungsschwäche auszunutzen. Zahlreiche scheinbar rückläufige Planeten verstärken die Tendenz, sich treiben zu lassen. Stattdessen werden, vermutlich umso rigoroser, rückwärtsgewandte Interessen vorangetrieben. Jetzt ist es an der Zeit zu akzeptieren, dass weder eine radikale Durchsetzung, noch Kompromissbereitschaft um jeden Preis Verletzungen ganz und gar vermeiden können.

Die Position der Mondknotenachse liefert im Gesamtkontext entscheidende Hinweise. Sie befindet sich im Halbsextil zu Neptun sowie in den Zeichen Widder und Waage. Bei Verhandlungen oder Auseinandersetzungen liegt der Schwerpunkt idealerweise auf einer effizienten, Ergebnis-orientierten Vorgehensweise, die nicht zuletzt von Einfühlungsvermögen und Empathie getragen ist. Konkret sind jetzt in Partnerschaften Kompromisse angesagt, ohne vitale Interessen zu opfern. Venus als Dispositorin des Südknotens in Löwe dagegen, signalisiert möglicherweise eine erhöhte Fixierung auf eigene Wünsche und die Notwendigkeit, diese vor einem fairen Hintergrund zu betrachten. In Modefragen könnte ein „zu dickes Auftragen“ für Brüskierung sorgen. Dezentes Auftreten entspricht den augenblicklichen Gegebenheiten erheblich besser.

Wird sich für Frieden eingesetzt, darf die Frage, inwieweit weitere (Menschen-)Opfer gerechtfertigt erscheinen, in den Vordergrund gelangen, ohne sich dabei fremden Interessen bedingungslos zu unterwerfen.

Geschäftliche Zusammenarbeit verlangt nach noch größerem Fingerspitzengefühl als zu anderen Zeiten, um ein lukratives Vorhaben sicher abzuschließen. Fettnäpfchen sind, vor allem auf internationaler Basis, besser großräumig zu umgehen. Die besten Chancen erhalten Unternehmungen, bei denen alle Beteiligten den Eindruck gewinnen, angemessen zu partizipieren.

Insgesamt gesehen eignet sich die kommende Zeit ganz exquisit, um in einem ganzheitlichen Sinne gerecht, freundlich und liebevoll miteinander umzugehen, ohne den Eindruck von Distanzlosigkeit zu erwecken. Wird vor diesem Hintergrund ein Anliegen von Herzen kommend vorgetragen, fördert das oft ganz erheblich die Erfolgsaussichten. Dieser Effekt zeigt sich vielleicht sogar leicht abgewandelt in gesellschaftlicher Hinsicht. Etwas weniger Ellenbogen-Mentalität sowie die gleichberechtigte Beachtung des jeweiligen Gegenübers könnten, fernab von wohlfeilen gut/böse-Schablonen, den gegenseitigen Umgang harmonisieren, verfeinern und für ein Stückchen mehr Frieden sorgen.

Allen Leserinnen und Lesern sei eine Zeit heilender Harmonie gewünscht.

 

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Der Jungfrau-Ingress der Sonne am 23. August – Ordnung reflektieren

Am Mittwoch, den 23. August, wechselt die Sonne vom königlichen Löwen in das Ernte-Zeichen Jungfrau. Das große Licht hat den Punkt seiner größten Machtentfaltung überschritten, deren Auswirkungen in der Natur Wachstum und Leben in Fülle hervorbrachten. Nun lassen sich die herangereiften Früchte ernten und zeigen ihren wahren Nutzen.

Sonne-Ingress in Jungfrau am 23. August
Sonne-Ingress in Jungfrau am 23. August

Das tiefe, über viele Generationen weitergegebene Wissen um aufsteigende und absteigende Lebens-Kräfte in der Natur ist untrennbar mit dem Symbol der Jungfrau verbunden. Alles, was in der unmittelbaren Wirklichkeit seine Spuren hinterlässt, muss sich auch auf seelisch/geistiger Ebene auswirken (das Oppositionszeichen Fische). So finden sich schon seit sehr langer Zeit und über verschiedene Religionen hinweg verbreitet Kulte und Sinnbilder der Jungfrau, deren Inhalte oft auffallend mit dem gleichnamigen astrologischen Zeichen korrelieren. Sie alle weisen auf die Erkenntnis hin, dass Körper und Seele sowie physische und immaterielle Welt in untrennbarer gegenseitiger Verbindung stehen. Nur als Ganzes vermögen sie aufbauende, die Realität verändernde und in letzter Konsequenz „magische“ Kräfte freizusetzen. Der Versuch, Körper und Seele zu trennen, ruft dagegen zuverlässig jene Kräfte auf den Plan, die als „negative“ Jungfrau-Eigenschaften bekannt sind und führt in gefährliche spirituelle Sackgassen.

Aktuell bildet die Sonne eine applikative Opposition zum scheinbar rückläufigen Saturn in Fische. Merkur wird am Tag des Ingresses rückläufig. Alltägliche Geschehnisse lassen die Notwendigkeit erkennen, alte Wege und Strategien auf ihren wahren Nutzen hin zu untersuchen. Eventuell zeigen sich Hindernisse und Blockaden, welche dem eigenen Vorankommen im Wege stehen. Mars in Jungfrau formiert obendrein eine Opposition zu Neptun in Fische, dem Dispositor Saturns. Überkommene Routinen, Regularien und Regelwerke stellen sich zunehmend als untauglich heraus. Vor allem, wenn etwas mit Druck und ohne plausible Rechtfertigung durchgesetzt werden soll, fällt ein derartiges Gebaren immer weniger auf fruchtbaren Boden. Stattdessen stellt sich wahrscheinlich schwindende Werthaltigkeit ein und die Erde unter den Füßen gerät in Bewegung (rückläufige Venus als Herrscherin von Stier im Sonnen-Zeichen Löwe im Quadrat zu Jupiter in Stier, beide fast exakt in der Zeichenmitte).

Allerdings steht auch die Lösung entsprechender Themen in Aussicht. Merkur, der Herrscher von Jungfrau, bildet Trigone zu Jupiter und Uranus in Stier. Möglicherweise zeigen sich neue, elektrisierende und wirklichkeitstaugliche Innovationen. Vor allem der flexible, Interesse weckende Umgang mit neuer Technik oder wahrem gesellschaftlichem Fortschritt könnte gerade jetzt den Weg bereiten, um dringend notwendige ganzheitliche und aufbauende Prozesse anzustoßen. Alte, wilhelminisch anmutende Machtstrategien sorgen für Verlust (siehe auch Chiron, Nordknoten in Widder, Pluto Quadrat Knoten). Stattdessen könnten die Akzeptanz der Wirklichkeit und vorbehaltlose Offenheit gegenüber unkonventionellen, dezentralen, realitätsnahen Konzepten die Oberhand gewinnen, um einen fantastischen substanziellen Aufwärtstrend zu kreieren.

In der Liebe kommt es vermehrt zu Begegnungen mit Menschen aus der Vergangenheit. Dabei werden oft heftige zwischenmenschliche Empfindungen ausgelöst (Mond in Skorpion und Aspekten zu Jupiter/Venus). Vor allem, wenn vielleicht schon eine Partnerschaft besteht, ist realistisch abzuwägen, was man aufs Spiel zu setzen gewillt ist. Tendenziell verlaufen entsprechende Zusammenkünfte trotz momentaner Leidenschaft eher kurzfristig. Eventuell setzt der eindrucksvolle Abschluss einer alten Verbindung Kräfte frei, die weit über den emotionalen Bereich hinaus einem neuen Anfang den Weg bereiten.

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Der Sonne-Ingress in Löwe am 23. Juli – Mächtige Gelassenheit

Am Sonntag, den 23. Juli, transitiert die Sonne in den frühen Morgenstunden auf der scheinbaren Ekliptik in ihr eigenes Feuer-Zeichen Löwe. Hier entfaltet sie ihre größte, für alle deutlich erkennbare Macht. Ihre Glut bringt auf der Erde die Wärme hervor, welche als eine wesentliche Voraussetzung für das Leben auf unserem Planeten gesehen werden darf. Wendet sie sich ab, scheint über längere Zeit nicht, breiten sich Kälte, Hunger und Mangel aus.

Sonne-Ingress in Löwe am 23. Juli
Sonne-Ingress in Löwe am 23. Juli

So wird das große Licht seit jeher mit der Königswürde in Verbindung gebracht. Auch wenn heute meist keine Monarchen mehr herrschen, lässt sich doch  erahnen, welches Idealbild diesem Begriff einmal zu Grunde lag. Gleichzeitig gelangt damit auch die destruktive Seite des sonnenhaften Königtums in den Fokus. Der blinde König, der in seiner Selbstbezogenheit außer der eigenen imaginierten Herrlichkeit nichts mehr sieht. Aus diesem Sinnbild entstanden Metaphern für den fünften Tierkreisabschnitt wie Liebe, Macht, Autorität, Großzügigkeit, schöpferische Energie, Kreativität, Mut, Herzensenergie, Willenskraft und Ausdauer gegenüber Ichbezogenheit, übertriebenem Egoismus, Machtmissbrauch, Anmaßung, umfassendem Desinteresse, Herzlosigkeit, Verblendung, Überschätzung eigener Möglichkeiten und unangemessener Selbstdarstellung.

Aktuell befindet sich die Sonne in einer Opposition zum scheinbar rückläufigen Pluto in Steinbock. Saturn in Fische, der rückläufige Dispositor Plutos, formiert eine Opposition zu Mars in Jungfrau. Beide Aspekte sind separativ. Die damit verbundene Symbolik weist  auf die Dringlichkeit hin, sich aus überholten Machtstrukturen zu lösen und mutig unnütze seelisch/körperliche Verhärtungen (gepanzerter Mensch) abzulegen. Auch Merkur als Dispositor von Mars befindet sich, zusammen mit der gerade rückläufig gewordenen Venus in Löwe. Enorme schöpferische und gestaltende Energien warten auf eine Chance der Manifestation.

So mag es gelingen, erstarrte Strukturen dem Fluss der Zeit anheimzugeben und mittels kreativer Ideen außergewöhnliche und einzigartige schöpferische Potentiale zu nutzen. Der entscheidende Schlüssel dafür ist zweifellos die Liebe in all ihren Formen. Ein geflügeltes Wort lautet sinngemäß das zu tun, was man liebt und das zu lieben was man tut. Dieser auf den ersten Blick so banale Satz beinhaltet bei näherer Betrachtung eine tiefe, verwandelnde Wahrheit. Er kann jetzt maßgeblich dazu beitragen, alte Blockaden und Verhinderungsmechanismen zu durchbrechen. Das geschieht am effektivsten auf eine sanfte, liebevolle, fast selbstverständliche, nachhaltige Art, ganz wie es dem Idealbild des Löwen entspricht.

Am besten wird den Dingen soweit als möglich ihr Lauf gelassen ohne zwanghaft in folgerichtige Vorgänge einzugreifen (ergänzend Merkur Trigon Chiron). Mag es auch vor dem Hintergrund manchen Leidens schwerfallen, ein vermeintliches „Stillhalten“ zu akzeptieren, so darf doch damit gerechnet werden, dass weniger ein aktives sich-Einmischen, als vielmehr die auf breiter Basis erfolgende nachhaltige Einsicht in offensichtlich unabdingbare Abläufe in letzter Konsequenz die Wende zum Besseren vorbereitet. Vor diesem Hintergrund können der dem Zeichen Löwe eigene Mut, Herzenskraft und Liebe notwendige Transformation bewirken.

Allen Leserinnen und Lesern sei eine schöpferische Zeit gewünscht.

 

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