Am Samstag, den 21. Dezember, ereignet sich auf 0° Steinbock die Wintersonnenwende. Dieser Augenblick ist auch als Winter-Solstitium bekannt. Das große Licht erreicht aus geozentrischer Sicht seinen größten südlichen Abstand vom Himmelsäquator. So kommt es in der nördlichen Hemisphäre zum kürzesten Tag und zur längsten Nacht. Die Sonne gewinnt an Macht. Die Dunkelheit schwindet.
Seit langer Zeit gilt dieser Moment als wichtiges Geschehen im Jahreslauf, das mit Festen oder Zeremonien gebührend gefeiert wurde und wird. Aus astrologischer Sicht hat das dazugehörige
Kosmogramm eine erhöhte Relevanz von 3 Monaten.
Das große Licht bildet Quadrate zu Neptun in Fische und Nordknoten in Widder. Gleichzeitig befindet sich sein Dispositor im 12. Zeichen. Mond in Jungfrau und der scheinbar rückläufige Jupiter in
Zwillinge formieren applikative dynamische Aspekte zu Saturn. Das Bedürfnis nach Überschaubarkeit und geordneten Verhältnissen wird durch teils unangemessenen Optimismus (Merkur und Jupiter in
Opposition und Rezeption) sowie unklare Strukturen in Frage gestellt (Saturn in Fische). Allgemein wird momentan dem Bauchgefühl weniger Aufmerksamkeit geschenkt.
Betrachtet man das Horoskop mit den Sonnen-Feldern nach Vehlow/Prantl, empfiehlt es sich, die Aufmerksamkeit nach innen zu richten (Neptun/Nordknoten in 4). Mittels Ruhe und Zentrierung aus dem eigenen geschützten Raum heraus lässt sich einschätzen, wie gewinnbringend mit materiellen Transformationsprozessen umzugehen ist. Pluto ist im 2. Sonnen-Feld, Neptun mit Nordknoten im 3. Pluto-Feld und Mars im 8. Sonnen-Feld zu finden. Außergewöhnliche grundlegende Talente und Ressourcen werden erkennbar. Eine Veränderung des Wertempfindens zeichnet sich ab, welche durch ganzheitliche Anschauungen oder neues Wissen Entfaltung erfährt (Venus auf der Felder-Grenze von 2 zu 3 und im 9. Feld von Jupiter in Luftzeichen).
Unter anderem ist Mond an der Felder-Grenze von 9 zu 10 Herrscher des 7. Sonnenfeldes, im 4. Jupiter- sowie im 7. Saturn-Feld platziert. Allzu optimistische Vorgaben führen zu vermeidbaren
Frustrationen in Partnerschaften. Am besten wird jetzt reflektiert, wie ein erfüllendes tägliches Miteinander aussehen könnte. Dies geschieht vorzugsweise durch die Berücksichtigung eigener
Grundbedürfnisse sowohl physischer, als auch psychischer Natur. Schnee (Mond/Saturn=kristallisiertes Wasser) vermag dabei im Zusammenhang mit Meditation eine besondere Rolle zu spielen. Geistige
Strukturen lassen sich manifestieren. Diese versprechen, über den Bereich von Beziehungen hinaus, neuen seelischen Halt, Orientierung und Verwurzelung. Wird beispielsweise während eines
Schneetreibens silberne Seelenenergie fokussiert, könnten sich Türen zu weit in die Vergangenheit reichenden Energien öffnen, die maßgeblich zur Orientierung beitragen.
Löwe-Mars befindet sich rückläufig im 9. Feld von Schütze-Merkur, dieser ist im 12. Sonnenfeld, Neptun/Knoten wiederum im 9. Mars-Feld platziert. Nun lässt sich eruieren, wie transformierende,
universelle Anliegen aus der eigenen Herzensmitte zu realisieren und später zur Vollendung zu führen sind.
Allen Leserinnen und Lesern sei eine hoffnungsvolle Weihnachts-Zeit, ein besinnlicher Jahresausklang sowie ein frohes neues Jahr 2025 gewünscht.
Die Horoskop-Grafiken wurden mit GALIASTRO, der astro-logischen Software erstellt.
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Die Tage sind dunkler geworden. Häufig ist es kalt und neblig. Bäume und Sträucher haben den größten Teil Ihres Laubes abgeworfen. Das große Licht lässt sich nur selten blicken. Selbst der Mond verbirgt sich hinter Wolken. Die tiefe und transformierende Zeit des Skorpions hat das Jahr geprägt und nähert sich nun ihrem Ende. Die Natur gibt unübersehbar den Rhythmus von Werden und Vergehen vor. In Einklang mit dem Kosmos bietet es sich nun an zu überdenken, wie aus dem, was die Zeit überdauert hat, neue Hoffnung wachsen kann.
Die Sonne formiert auf der Schwelle von Skorpion zu Schütze ein fast exaktes, applikatives Sextil zu Pluto. Dieser hat vor kurzem das 10. Zeichen verlassen, um dauerhaft in Wassermann zu verweilen. Darüber hinaus wird die Sonne in einigen Tagen ein Trigon zu Mars im Löwen bilden (Mars/Pluto in latenter Opposition).
Idealerweise wird das Bewusstsein nun voll und ganz darauf fokussiert, aus essentiellen Umbrüchen die richtigen Schlüsse zu ziehen. Auch Merkur ist in Schütze konstelliert und bildet eine separative Opposition zum scheinbar rückläufigen Jupiter, sowie ein applikatives Trigon zum Mond. Es besteht eine erhöhte Aufnahmefähigkeit gegenüber genialen Ideen oder diese werden selbst hervorgebracht. Viele Signale lassen sich richtig deuten. Manches, was aus dem Bauch heraus an die Oberfläche gelangt, liefert entscheidende Hinweise, um wichtige Unterfangen in eine vielversprechende Richtung zu lenken.
Betrachtet man die Radix nach dem Felder-System von Vehlow/Prantl, befindet sich der Herr der Unterwelt exakt in der Mitte des 3. Sonnen-Feldes. Signale aus der Tiefe steigen auf, die urplötzlich klar werden lassen, wie zukunftsfähige Schritte und Unternehmungen auszusehen haben. Alte, untaugliche Strukturen können endgültig der Vergangenheit anheimgegeben werden (siehe auch Betonung der 8. Felder, Feldertabelle II). Es wird Platz für tiefe, regenerierende Energien frei. Lange gebundene Kräfte drängen in eine machtvolle, nach Entfaltung verlangende Richtung. Internet und Kommunikation ganz allgemein könnten eine mächtige Reorganisation mittels transformierender Deregulierung erfahren. Die Rücknahme von Denk- und Sprechverboten setzt dabei möglicherweise einen ungeheuren Innovationsschub frei, der Wissenschaft, Technik und höheres Wissen weltweit auf ein nie dagewesenes Niveau hebt. Mutiges, schöpferisches, von Herzen kommendes, ganzheitliches Handeln vermag dabei große Entwürfe hervorzubringen, die einem umfassenden Fortschritt in allen Bereichen den Weg bereiten.
Gleichzeitig bleibt es notwendig, entscheidende Details von nutzlosen Informationen zu trennen (Merkur/Jupiter/Chiron/Mond, Jupiter im 8. Sonnenfeld rückläufig, Merkur/Jupiter in Rezeption und
jeweiligen Fall). Manches, was einmal als gute Idee erschien, erweist sich möglicherweise als Irrweg, der besser schnell verlassen wird. Vor allem in Beziehungen oder Verhandlungen
(Merkur/Jupiter, Sonne/Uranus und Mars/Pluto in gegenseitigen 7. Feldern) ist sehr eingehend auf ein ausgewogenes Verhältnis der Kräfte zu achten. Fühlt sich ein (Verhandlungs-)Partner
übervoreilt, werden an sich vielversprechende Pläne leicht blockiert.
So ist, insgesamt gesehen, der initiierende und dennoch weise Einsatz machtvoller Energie in Form von Worten, Gedanken und Handlungen in einem ganzheitlichen Sinn von signifikanter Bedeutung.
Finden obendrein die vitalen Interessen aller Beteiligten auf zwischenmenschlicher oder geschäftlicher Ebene angemessene Beachtung, könnten heilende Entwicklungen Einzug halten, die fast niemand
mehr für möglich hielt.
Allen Leserinnen und Lesern sei eine Glück-schaffende Zeit gewünscht.
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